Support your local mit einer Tierpatenschaft am Erlebnis- und Archebauernhof der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenHilpoltstein/Rummelsberg: Nur noch wenig Wochen sind es bis Weihnachten und die Suche nach einem passenden Geschenk für unsere liebsten Menschen kann ganz schön anstrengend sein. Doch was schenken, ist oft die große Frage. Meist, so scheint es hat man doch schon fast alles, was man braucht.
Doch dafür haben wir eine Lösung: Eine Tierpatenschaft ist ein Geschenk, das nicht nur die Augen der Beschenkten zum Leuchten bringt, sondern auch nachhaltig im besten Sinne des Wortes ist.
Im Erlebnis- und Archebauernhof der Rummelsberger Diakonie am Auhof in Hilpoltstein haben vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen ein Zuhause gefunden. Inmitten von weitläufigen Feldern und Wiesen kümmert sich ein Team aus Menschen mit und ohne Behinderung um Cröllwitzer Puten, Sundheimer Hühner, Pommern-Gänse und Turopolje-Schweine. Pferde, Ziegen, Esel, Hunde und Hasen gibt es ebenso. Das Bauernhofteam, in dem vor allem auch Menschen mit einer Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung haben, möchte seine Begeisterung für die Tiere mit den Besucherinnen und Besuchern teilen und den Bestand für nachfolgende Generationen sichern. Doch der Unterhalt des Hofs und der Tiere ist teuer. Für Futter, die Instandhaltung von Ställen und Gehegen und die tierärztliche Betreuung fallen hohe Kosten an. Vieles ist nur mit Hilfe von Spenden möglich.
Mit einer einmaligen Spende von 50 Euro oder auch einer monatlichen Zuwendung beispielsweise in Höhe von 5 Euro können Sie eine Tierpatenschaft verschenken und ganz regional etwas Gutes tun. Mit Eingang Ihrer Spende oder Patenschaft bis zum 18. Dezember erhalten Sie noch vor Weihnachten als Dankeschön eine liebevoll gestaltete Urkunde für den Beschenkten per Post zugesandt.
Die Tierpatenschaft ist das passende Geschenk? Schreiben Sie per E-Mail an spenden@rummelsberger.net. Noch einfacher: Sie erwerben direkt online unter rummelsberger-diakonie.de/tierpatenschaft Ihre Tierpatenschaft.
Ingrid Schön übergibt im Frühjahr 2024 an Ralph Eichenseher
Mehr lesenIngrid Schön ist eine Instanz. Im Jahr 2010 hat sie mit ihrem Team begonnen, die Angebote ambulant unterstütztes Wohnen und Schulbegleitung aufzubauen. Zusammen mit den regionalen Diensten der Offenen Behindertenarbeit und den Beratungsstellen für Menschen mit Epilepsie und erworbener Hirnschädigung bilden sie die Offenen Angebote der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung (RDB). Etwas mehr als 2.800 Klient*innen und ihre Angehörigen nehmen die Angebote jährlich wahr. Ab 2012 ging es um den konzeptionellen und organisatorischen Aufbau der Angebote für erwachsene Autist*innen in Nürnberg und Nürnberger Land, der 2017 zu einer eigenständigen Einrichtung mit Wohnangebot und Förderstätten für aktuell 26 Klient*innen wurde. Der Begriff Autismus ist in der Gesellschaft angekommen und insofern kein Phänomen mehr, das nur in Filmen vorkommt. Auswirkungen, Erscheinungsformen und die täglichen Herausforderungen, der sich Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Angehörigen stellen müssen, sind nach wie vor eher in Fachkreisen bekannt. Erfreulich findet Schön, dass sich die Politik mit der Autismus-Strategie Bayern auf den Weg gemacht habe, die Versorgungssituation zu verbessern. Ambulante Angebote und der Bereich Autismus sind für Schön Herzenssache. Hauptberuflich steht sie noch bis zum Frühling zur Verfügung, dann geht sie in den Ruhestand. RDB-Geschäftsführer Karl Schulz ist es gelungen, die Nachfolge frühzeitig zu regeln.
Ralph Eichenseher wird die Aufgabe von Ingrid Schön übernehmen und Chef von rund 350 Mitarbeitenden werden. „Ich mag es, mit Menschen zusammenzuarbeiten,“ sagt Eichenseher. „Jedem mit Achtung und Wertschätzung gegenüber zu treten,“ ist ein Anspruch an sich selbst. Mit dieser Haltung tritt er auch die neue Aufgabe an. Er ist überzeugt davon, dass diese Einstellung ein positives Echo auslöst. Er stützt sich auf seine siebenjährige Erfahrung als Dienststellenleitung. Menschen, so vielfältig sie auch sind, wertschätzend, fördernd und fordernd zu begegnen bleibt seine Devise, gleich ob sie Klient*innen, ihre Angehörigen oder Mitarbeitende sind. Damit können sich alle Anspruchsgruppen auf Kontinuität verlassen, denn auch Schön ist es immer ein Anliegen, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Sie ist sicher: Eichenseher ist eine gute Wahl. Die beiden arbeiten seit 2016 offen und vertrauensvoll zusammen. Der gelernte Erzieher, Krankenpflegehelfer und studierte Heilpädagoge Eichenseher war bislang für die Angebote Autismus im Nürnberger Land und Nürnberg zuständig. Aus dieser Erfahrung und mit seiner guten Vernetzung innerhalb und außerhalb von Rummelsberg ist er zuversichtlich, den erweiterten Anforderungen gewachsen zu sein. „Ich baue auf mein Erleben, dass wir in Rummelsberg eine starke Gemeinschaft mit vielen Expert*innen auf ihrem jeweiligen Fachgebiet sind,“ vertraut Eichenseher auf ihm bekannte Menschen und Strukturen. Darüber hinaus hat er Freude daran, neue Herausforderungen anzunehmen. Dazu gehört zum Beispiel Erfahrungen damit zu machen, ob Künstliche Intelligenz bei den vielen Aufgaben helfen kann. Als jemand, der viele Jahre Rund-um-die-Uhr-Dienstpläne geschrieben hat, ist er sicher, dass hier eine der ersten entlastenden Einsatzmöglichkeiten für KI sein kann.
Ralph Eichenseher ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern.
Teilnehmer*innen der Nürnberger Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum zeigen ihre Arbeiten bei der Adventsfeier am 8. Dezember– Weihnachtsgeschenke und Maßarbeiten jederzeit möglich
Mehr lesenNürnberg – Bereits zum zweiten Mal lädt die Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum Eltern, Betreuer*innen und Nahestehende zu einer Adventsfeier in die Bucher Straße ein. Am Freitag, 8. Dezember, ab 13 Uhr können sich die Gäste die Arbeiten der 12 Teilnehmer*innen der Förderstätte anschauen. Zu sehen gibt es Ausstellungsstücke aus Holz, wie selbstgebaute Tische, Regale, Dekoartikel, Arbeitskisten, Time-Timer-Halter und vieles mehr.
„Es macht Spaß, sich mit den Angehörigen in weihnachtlicher Atmosphäre zu treffen und sich bei Punsch und Plätzchen auszutauschen“, sagt Anne Bräsick, Fachdienst der Nürnberger Förderstätte. Und es ist auch schön, dass die Familien die gut gearbeiteten Werke der Teilnehmer*innen betrachten können. „Einige unserer Teilnehmer*innen arbeiten mit Begeisterung im Holzwerkraum“, verrät Pädagogin Bräsick.
Einzelne Stücke können bei der Adventsfeier gegen eine Spende und den Materialpreis erworben werden. Die Teilnehmer*innen der Förderstätte nehmen noch weitere Aufträge an. „Wir können auch Maßanfertigungen wie etwa Holzverkleidungen für Papier- und Abfalltonnen herstellen“, informiert Thomas Heißwolf. Bei Bedarf kommen die Teilnehmer*innen auch beim Kunden vorbei und nehmen Maß. „Wir freuen uns über Aufträge und weisen aber immer darauf hin, dass wir nicht unter Zeitdruck arbeiten und somit keine festen Deadlines einhalten können“, sagt Erzieher Heißwolf.
Kleinere, individuelle Arbeiten wie Brotzeitbretter zum Beispiel in Form einer Gitarre, Handy- oder Kochbuchhalter können unter Umständen auch noch vor Weihnachten produziert werden. „Wir können das nicht garantieren, aber unsere Kunden erhalten auf jeden Fall eine schön gestaltete Auftragsbestätigung, die sie unter den Weihnachtsbaum legen können“, verspricht Bräsick.
Wer Interesse an hochwertigen selbstgemachten Holzprodukten hat und weitere Informationen braucht, erreicht Thomas Heißwolf telefonisch unter 0911 92 39 84 55 und per E-Mail unter heißwolf.thomas(at)rummelsberger.net.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene leben am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein. Einige haben eine leichte geistige Behinderung, andere brauchen viel Unterstützung. Auch Menschen mit einer schweren Mehrfachbehinderung oder einer seelischen Behinderung leben hier.
Egal ob Wohnen, Frühförderung, Schule, heilpädagogische Tagesstätte, Förderstätte oder Werkstatt: Ziel ist, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen - soweit möglich - ein eigenständiges Leben nach ihren Wünschen führen können.
Am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein werden alle Angebote ständig weiterentwickelt. Dabei wird jeder Einzelne in seiner Persönlichkeit gesehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche arbeiten eng zusammen.
Die Angebote am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein im Überblick:
Wohnen für Kinder und Jugendliche
Wohngruppe für junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und seelischem Unterstützungsbedarf