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70 Jahre Auhof+


30.11.2023

Holzprodukte nach Maß bestaunen

Teilnehmer*innen der Nürnberger Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum zeigen ihre Arbeiten bei der Adventsfeier am 8. Dezember– Weihnachtsgeschenke und Maßarbeiten jederzeit möglich

Nürnberg – Bereits zum zweiten Mal lädt die Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum Eltern, Betreuer*innen und Nahestehende zu einer Adventsfeier in die Bucher Straße ein. Am Freitag, 8. Dezember, ab 13 Uhr können sich die Gäste die Arbeiten der 12 Teilnehmer*innen der Förderstätte anschauen. Zu sehen gibt es Ausstellungsstücke aus Holz, wie selbstgebaute Tische, Regale, Dekoartikel, Arbeitskisten, Time-Timer-Halter und vieles mehr.

„Es macht Spaß, sich mit den Angehörigen in weihnachtlicher Atmosphäre zu treffen und sich bei Punsch und Plätzchen auszutauschen“, sagt Anne Bräsick, Fachdienst der Nürnberger Förderstätte. Und es ist auch schön, dass die Familien die gut gearbeiteten Werke der Teilnehmer*innen betrachten können. „Einige unserer Teilnehmer*innen arbeiten mit Begeisterung im Holzwerkraum“, verrät Pädagogin Bräsick.

Einzelne Stücke können bei der Adventsfeier gegen eine Spende und den Materialpreis erworben werden. Die Teilnehmer*innen der Förderstätte nehmen noch weitere Aufträge an. „Wir können auch Maßanfertigungen wie etwa Holzverkleidungen für Papier- und Abfalltonnen herstellen“, informiert Thomas Heißwolf. Bei Bedarf kommen die Teilnehmer*innen auch beim Kunden vorbei und nehmen Maß. „Wir freuen uns über Aufträge und weisen aber immer darauf hin, dass wir nicht unter Zeitdruck arbeiten und somit keine festen Deadlines einhalten können“, sagt Erzieher Heißwolf.

Kleinere, individuelle Arbeiten wie Brotzeitbretter zum Beispiel in Form einer Gitarre, Handy- oder Kochbuchhalter können unter Umständen auch noch vor Weihnachten produziert werden. „Wir können das nicht garantieren, aber unsere Kunden erhalten auf jeden Fall eine schön gestaltete Auftragsbestätigung, die sie unter den Weihnachtsbaum legen können“, verspricht Bräsick.

Wer Interesse an hochwertigen selbstgemachten Holzprodukten hat und weitere Informationen braucht, erreicht Thomas Heißwolf telefonisch unter 0911 92 39 84 55 und per E-Mail unter heißwolf.thomas(at)rummelsberger.net.

 

 

 

 


Von: Heike Reinhold

Die Teilnehmer*innen der Nürnberger Förderstätte stellen hochwertige Holzprodukte her. Foto: Thomas Heißwolf

09.10.2023

Verstärkung für das Hilpoltsteiner Auhof-Team

78 neue Kolleg*innen wurden mit einem Willkommenstag begrüßt

Hilpoltstein – Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Mit der täglich stattfinden Morgenandacht am Auhof in der Kapelle „Zum guten Hirten“ begann der Willkommenstag für die im vergangenen Jahr neu angefangenen Mitarbeitenden am Auhof in Hilpoltstein. Diakonin Bärbel Prager betonte in ihrer Andacht, dass es immer wieder berührende Begegnungen und Erfahrungen in der Arbeit gibt, die zunächst unerklärlich erscheinen, aber uns nachhaltig berühren. Sie verwies hierbei auf die besondere Bedeutung von Engeln und überreichte symbolisch an jede*n einen Engel als Handschmeichler.

Gestärkt mit dem Segen Gottes für die neue Herausforderung fand beim anschließenden gemeinsamen Stehempfang mit den neuen Mitarbeitenden und deren fachlichen Leitungen bereits ein reger Austausch statt. Regionalleiter Andreas Ammon begrüßte die neuen Kollegen*innen herzlich und freute sich, dass sich so viele für die Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung entschieden haben.

78 neue Mitarbeitende aus 14 Nationen

Im Bereich Wohnen bereichern 47 Kolleg*innen das Team in den unterschiedlichen Wohnbereichen sowie in der Verwaltung und Haustechnik. Weitere 14 Personen sind in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung beziehungsweise in der Förderstätte und im Frühförderbereich tätig. Die Comenius-Schule freut sich über vier Kolleg*innen und in der Hauswirtschaft wird das Team um 13 neue Mitarbeiter*innen ergänzt. Drei junge Menschen mit Behinderung haben ihr Arbeitsleben im Berufs-Bildungs-Bereich der Auhof-Werkstätten angefangen. Neben neuen Vorpraktikant*innen und Auszubildenden zur*zum Heilerziehungspfleger*in bildet der Auhof auch erstmals zwei Erzieher*innen im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung aus. Besonders erfreulich ist, dass sich die Vielfalt der neuen Kolleg*innen nicht nur in den unterschiedlichen Berufsgruppen widerspiegelt, sondern dass Personen aus über 14 Nationalitäten das Auhof-Team verstärken.

Fachwissen trifft Engagement

Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick der Behindertenhilfe setzte Andreas Ammon den inhaltlichen Schwerpunkt des Willkommenstags auf die Frage, was es für die Mitarbeitenden bedeutet, für einen diakonischen Träger zu arbeiten. Besonders beeindruckte den Regionalleiter, dass sich gleich zu Beginn ohne vorherige Absprachen die neuen Kolleg*innen wie selbstverständlich bei sprachlichen Schwierigkeiten untereinander halfen.

Im anschließenden Austausch war es Ammon besonders wichtig, mit den neuen Mitarbeitenden in Kontakt zu treten und sie zu motivieren in Zukunft ihr umfangreiches Fachwissen und ihr Engagement mit einzubringen.


Von: Laura Gottschalk

Regionalleiter Andreas Ammon (unten rechts) freut sich, so viele neue Kolleg*innen am Auhof begrüßen zu dürfen.