Comenius-Schule
Förderzentrum geistige Entwicklung
Auhof, Am Lohbach 2
91161 Hilpoltstein
Tel. 09174 99 330
info(at)comenius-schule.com
Die Comenius-Schule in Hilpoltstein ist ein privates Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Sie ist eine staatliche Ersatzschule, so dass den Eltern und Sorgeberechtigten keine Kosten für den Schulbesuch entstehen. Die Beförderung zur Schule wird von der Rummelsberger Diakonie als Träger organisiert. Es fahren überwiegend kleine Schulbusse.
Für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf wie etwa mit umfassenden Entwicklungsverzögerungen, Mehrfachbehinderungen, Diagnosen wie Autismus-Spektrumstörungen bieten wir ein individuelles Förderangebot in kleinen Klassen an. Die Schüler*innen können von der 1. Klasse an bis zur Erfüllung ihrer Berufsschulpflicht (12. Schulbesuchsjahr) an der Schule Wichtiges für ihr Leben lernen. Sonder- und Heilpädagog*innen planen und erteilen einen individuellen Unterricht.
In sogenannten „Partnerklassen“ lernen unsere Schüler*innen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen an Regelschulen in der Region. Außerdem begleitet unser "Mobiler sonderpädagogischer Dienst“ einzelne Schüler*innen stundenweise beim inklusiven Lernen an Regelschulen.
Für Kinder mit Förderbedarf/Behinderung ab 3 Jahren gibt es ein besonderes, individuelles Förderangebot in der SVE, der sogenannten Schulvorbereitenden Einrichtung. In kleinen Gruppen mit ca. 8 Kindern bekommen die Kinder durch Heilpädagog*innen wichtige Impulse für ihre Entwicklung, damit sie möglichst gut vorbereitet später in der Schule starten können. Über sogenannte Mobile sonderpädagogische Hilfen bieten Lehrkräfte auch ein Beratungs- und Förderangebot für Kinder in Regelkindergärten.
In Nürnberg gibt es die Klassen der Muschelkinder, ein spezielles Angebot für Kinder und Jugendliche mit der Diagnose „Frühkindlicher Autismus“.
In Zusammenarbeit mit den Eltern suchen alle nach dem bestmöglichen Weg für das einzelne Kind. Ein aktiver Elternbeirat und ein engagierter Förderverein bilden zusammen mit dem gesamten Kollegium der Schule ein förderliches Lernumfeld und eine Schulgemeinschaft zum Wohlfühlen.
Rummelsberger Diakonie lädt am Montag, 9. Oktober zur Auftaktveranstaltung „Inklusives Wohnen“ im Nürnberger Land nach Altdorf ein.
Mehr lesenAltdorf – „Wir suchen nach einer Wohnung für unseren Sohn, in der er weiterhin eigenständig leben und die nötige Unterstützung erhalten kann", erzählt Monika Matthews (65). Das Ehepaar Matthews macht sich Gedanken darüber, wie ihr Sohn gut versorgt und begleitet wird, wenn sie das nicht mehr können. Peter Matthews (34) lebt seit neun Jahren in einer Wohnung in Hersbruck und wird von Mitarbeiter*innen des Ambulant unterstützen Wohnens der Rummelsberger Diakonie begleitet. Das Modell funktioniert jedoch nur mit Hilfe der Eltern, die zum Beispiel bei Krankheit oder Urlaub der Assistent*innen einspringen. Diese Situation kennen viele Eltern von Kindern mit einer Behinderung und suchen nach einer Lösung, wie ihre Kinder auch ohne Mithilfe der Eltern gut versorgt sind. Daher stößt die Rummelsberger Diakonie nun im Nürnberger Land ein inklusives Wohnprojekt an, das diese Betreuungslücken schließen soll. Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, 9. Oktober im Café Kakau, Ohmstraße 1 in Altdorf statt. Der Infoabend beginnt um 18 Uhr.
„Eingeladen sind Menschen mit Behinderungen, Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Angehörigen, die in einem inklusiven Umfeld leben möchten", sagt Ingrid Schön, Regionalleiterin der Rummelsberger Behindertenhilfe. Informiert wird über Inklusives Wohnen allgemein und wie das Projekt im Nürnberger Land organisiert werden kann. Außerdem werden anhand einiger Beispiele Projektentwicklungs- und Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt.
Genaue Planungen für das Projekt im Nürnberger Land gibt es noch nicht. „Wir sehen uns als Moderatorinnen und Unterstützer*innen“, sagt Schön. Das Konzept, die Finanzierung und die Baubetreuung soll von den Teilnehmer*innen mitorganisiert und entschieden werden. Offen ist auch noch der Punkt, wie die künftigen Bewohner*innen Inklusion erleben möchten. Möglich ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung unter einem Dach wohnen oder dass das Projekt von Menschen mit Behinderung gestartet wird, die in einem inklusiven Umfeld, also etwa in Altdorf oder Lauf, leben möchten. „Wir können die Menschen dann mit unserem Ambulant unterstützten Wohnen in den eigenen vier Wänden begleiten“, verspricht Ingrid Schön.
Die Entstehung inklusiver Wohnprojekte ist auch Holger Kiesel, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung und dem Verein WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen ein großes Anliegen. Mit dem Projekt "Inklusives Wohnen in Bayern stärken" sollen die Rahmenbedingungen für inklusive Wohnformen im Freistaat verbessert werden, wie im Vorwort des Projektberichts betont wird.
Seit Juni 2022 haben sich ein Jahr lang insgesamt 57 Personen in sechs Arbeitsgruppen mit den drängendsten Herausforderungen für inklusives Wohnen auseinandergesetzt. Unter ihnen war auch Regionalleiterin Ingrid Schön, zudem ist die Rummelsberger Behindertenhilfe auch Mitglied bei WOHN:SINN. Die Erfahrungsberichte und Leitfäden bringen die Rummelsberger nun in das geplante Projekt ein.
„Ich finde es klasse, dass die Rummelsberger Diakonie diese Initiative startet“, bedankt sich Monika Matthews und freut sich, interessierte Menschen am Infoabend kennenzulernen.
Für die erste Infoveranstaltung für das inklusive Wohnprojekt am Montag, 9. Oktober, ab 18 Uhr im Café Kakau, Ohmstraße 1 in Altdorf wird um Anmeldung per E-Mail unter inklusives-wohnprojekt(at)rummelsberger.net oder unter 09187 95 47 20 gebeten, bitte auf den Anrufbeantworter sprechen. Weitere Informationen über das inklusive Wohnprojekt sind hier zu finden: rummelsberger-diakonie.de/inklusives-wohnen.
Streuobst-Genuss-Erlebnis-Nachmittag mit Naturpark-Ranger*innen auf der inklusiven Streuobstwiese am Mittwoch, 4.10.23, Campus Haus Weiher.
Mehr lesenZum Streuobst-Genuss-Erlebnis-Nachmittag lädt die Rummelsberger Diakonie am Mittwoch, 4.10.23, von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus, Weiher 25 in 91217 Hersbruck (Campus Haus Weiher) ein. Die Besucher*innen können mit den Naturpark-Ranger*innen Christine und Johannes vom Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura Äpfel ernten, zu Apfelmus verarbeiten und das Mus frisch genießen. Bitte mitbringen: eine kleine Schale oder einen Becher und einen Löffel. Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt. Anmeldung bis spätestens Montagabend vor der Veranstaltung bei Alina Stampfl vom Fachbereich Autismus unter stampfl.alina(at)rummelsberger.net oder Christine Berner unter christine.berner(at)naturparkinfo.de.
Familienaktion zum Erntedank, am Samstag, 30.09.2023, auf der inklusiven Streuobstwiese in Hersbruck.
Mehr lesenFamilienaktion auf der inklusiven Streuobstwiese zum Erntedank „Gottes Baum trägt gute Früchte“, Samstag, 30.09.2023, 15 Uhr bis 18 Uhr, inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus, Weiher 25 in 91217 Hersbruck (Campus Haus Weiher). Das Programm: Dankgottesdienst, Bauen mit Naturmaterialien, Obsternte, Rätsel und Spiele. Bei Regen findet die Veranstaltung, die zusammen mit dem KiGo-Team Johanneskirche organisiert wird, im Haus Weiher statt. Wer möchte, kann die Erntegaben am Ende der Veranstaltung mit dem Bollerwagen in die Johanneskirche fahren. Telefonischer Kontakt für Nachfragen: 0151 57 60 70 62.