Playmobil spendet Spielsets an Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenRummelsberg – Wie eine zweite kleine Bescherung zu Weihnachten fühlt es sich an, als die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) in Rummelsberg das große Überraschungspaket öffnen. „Oder eigentlich wie eine große Bescherung, so viel Spielzeug war da drin“, so Diakon Andreas Mrotzek, Einrichtungsleitung in der HPT. Häuser, Autos, Menschen, Tiere… Die Kinder sind begeistert über die vielen verschiedenen Sets, die nun auf die verschiedenen HPT-Gruppen aufgeteilt werden.
Der Spielzeughersteller Playmobil hatte Kindern mit und ohne Behinderung, die Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie besuchen, eine riesengroße Menge verschiedenster Spielsets gespendet, die in den letzten Tagen an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort verteilt wurden. Die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätten in Altdorf, Rummelsberg, Nürnberg und Donauwörth, der Kindertagesstätten in Nürnberg, Fürth und dem Nürnberger Land, am Auhof, im Wichernhaus und in anderen Einrichtungen und Diensten verbringen die nächsten Tage daher mit dem Aufbauen der Spiellandschaften. „Alle haben sich riesig gefreut und haben gleich ein Lieblingsset gefunden“, so Andreas Mrotzek. Da Kinder, die einen Anspruch auf Hilfe zur Erziehung haben, grundsätzlich einen Anspruch auf Notbetreuung haben, sind beispielsweise in der HPT derzeit 29 von 31 Kindern in der Notbetreuung und bearbeiten in der Einrichtung ihre schulischen Aufgaben. Das gemeinsame Playmobil-Spiel ist da natürlich eine willkommene Abwechslung.
Björn Seeger, Pressesprecher bei Playmobil, betont: „Wir wollten uns gern in der Region engagieren. Gerade in Corona-Zeiten war es uns wichtig, Kindern eine Freude zu machen.“ Das ist gelungen: Insgesamt mehr als 2.400 Kinder erreicht die Spielzeugspende der Zirndorfer Firma. Sets für die Kleinsten in den Kinderkrippen waren ebenso dabei wie Sets für die Größten unter den Kleinen. Alle Sets wurden in der stillgelegten Backstube im Rummelsberger Café gelagert und dann nach und nach an die Mitarbeitenden verteilt, die am Aussuchen fast so viel Freude hatten, wie die Kinder später beim Spielen.
Schulleiterin berät Interessierte in persönlichen Gesprächen
Mehr lesenBayreuth - Der für den 19. Januar angekündigte Elternabend des Heilpädagogischen Zentrums in Bayreuth zum Thema „Einschulung“ muss aufgrund des Lockdowns entfallen. Stattdessen bietet die Schulleiterin Anne Wayand persönliche Beratungsgespräche an. Termine können telefonisch unter 0921/74748110 oder per E-Mail an hpz-foerderschule@hbk-bayreuth.de vereinbart werden.
Die Rummelsberger Diakonie bietet in Neumarkt 2021 ein Ambulant unterstütztes Wohnen für Menschen mit Behinderung an – Erstmals liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung von Eltern mit Behinderung – Projektleiter*in wird noch gesucht.
Mehr lesenNeumarkt – Vater, Mutter, Kind – so stellen sich viele eine Familie vor. Und wie sieht es aus, wenn Vater oder Mutter eine Behinderung haben? Behinderte Eltern sind in Deutschland ein Tabuthema. Um diesen Familien die Chance zu geben, zusammen zu bleiben, startet die Rummelsberger Diakonie in Neumarkt Anfang 2021 ein neues Projekt. Im Ambulant unterstützten Wohnen (AuW) der Rummelsberger Offenen Angebote werden Menschen mit Behinderung begleitet, die selbstständig wohnen und leben möchten. Ein Schwerpunkt wird nun auf die Begleitung von Schwangeren und Eltern mit Behinderung gelegt. Das Ziel: „Eine Familie sollen alle haben dürfen“, sagt Ingrid Schön, Regionalleiterin der Rummelsberger Behindertenhilfe.
Die Frauen und Männer erhalten Unterstützung im Alltag. Mitarbeitende der Rummelsberger Diakonie helfen bei Behördengängen, beim Umgang mit Geld, der Haushaltsplanung und bei der Freizeitgestaltung. Aufgrund der immer wieder eingehenden Anfragen bietet die Rummelsberger Diakonie in Neumarkt und Umgebung erstmals diesen Schwerpunkt an. „Unser Angebot richtet sich besonders an Schwangere und Eltern, die mit ihren Kindern als Familie leben wollen“, sagt Claudia Bartels, Leiterin der Rummelsberger Offenen Angebote. Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.
Aktuell steht der soziale Träger noch ganz Anfang. Gesucht wird eine Projektleitung mit Sozialpädagogikstudium, die den neuen Dienst in Neumarkt aufbaut. „Aufgabe ist es, Klient*innen für das AuW zu finden und Mitarbeiter*innen für die Begleitung einzustellen“, informiert Claudia Bartels. Außerdem werden noch barrierefreie Räume gesucht, in denen die Klient*innen beraten werden können. „Wir brauchen allerdings keinen eigenen Beratungsraum “, sagt Bartels von der Rummelsberger Diakonie. Besser wäre es, wenn die Mitarbeitenden nach Bedarf etwa bei den Kirchengemeinden oder bei der Stadt einen Raum nutzen könnten. Denn Kontakte knüpfen zu anderen Neumarkter Sozialunternehmen, den Kirchengemeinden und politischen Gremien, sei eine weitere wichtige Aufgabe der neuen Projektleitung. „Wir müssen Lobbyarbeit vor Ort machen, damit unser Familienbild bald auch Eltern mit Behinderung einschließt“, appelliert Regionalleiterin Schön.
Acht Eltern mit minderjährigen Kindern werden zurzeit von den Mitarbeitenden des Ambulant unterstützten Wohnens in der Metropolregion Nürnberg unterstützt, einige Kinder leben in Pflegefamilien. „Wir begleiten die Familien und haben dabei das Kindeswohl im Blick“, erklärt Schön. Es sei nicht immer einfach, aber es funktioniere. „Mit der Sicherheit und der Erfahrung, die wir in den vergangenen 19 Jahren gesammelt haben, wollen wir Familien helfen zusammenzubleiben“, sagt die Regionalleiterin der Rummelsberger Behindertenhilfe.
Weitere Infos zum neuen Angebot und die Stellenbeschreibung gibt es hier: rummelsberger-diakonie.de/auw-nm
Seit dem 9. Dezember gelten in Bayern neue Regeln.
Seit Mai ist der Besuch in den stationären Pflegeeinrichtungen der Behindertenhilfe wieder möglich. Die Besucher müssen sich jedoch an strenge Vorgaben halten:
Informationen in leichter Sprache finden Sie hier:
Weitere Informationen finden Sie:
Nachdem nun die ersten verunsichernden Wochen mit Corona und den damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen vergangen sind, möchten wir Sie kurz informieren, wie wir weiter mit der Situation umgehen wollen:
Um die Infos am Smartphone zu sehen, einfach den QR-Code mit der capito App scannen.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene leben am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein. Einige haben eine leichte geistige Behinderung, andere brauchen viel Unterstützung. Auch Menschen mit einer schweren Mehrfachbehinderung oder einer seelischen Behinderung leben hier.
Egal ob Wohnen, Frühförderung, Schule, heilpädagogische Tagesstätte, Förderstätte oder Werkstatt: Ziel ist, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen - soweit möglich - ein eigenständiges Leben nach ihren Wünschen führen können.
Am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein werden alle Angebote ständig weiterentwickelt. Dabei wird jeder Einzelne in seiner Persönlichkeit gesehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche arbeiten eng zusammen.
Die Angebote am Auhof und in der Region Roth-Hilpoltstein im Überblick:
Wohnen für Kinder und Jugendliche
Wohngruppe für junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und seelischem Unterstützungsbedarf